Rockavaria 2018 in München

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RockAvaria_PK_Ella_Königsplatz_Campino Foto: Wearephotographers

Am gestrigen Sonntag Abend endete die dritte Ausgabe des Rockavaria in München friedlich und mit viel guter Stimmung.

Das Rock-Open Air feierte am Wochenende seine Premiere am Königsplatz und begrüßte rund 35.000 Besucher. Die aus gesundheitlichen Gründen erfolgte kurzfristige Absage Der Toten Hosen stieß auf viel Mitgefühl und Verständnis. Zahlreiche Besucher richteten ihre Genesungswünsche via Facebook aus und bedankten sich beim Veranstalter für das Entgegenkommen – den Besuchern war es freigestellt, entweder zum reduzierten Preis die Veranstaltung zu besuchen oder aber den kompletten Tagesticketpreis erstattet zu bekommen.

„Wir haben uns bemüht, eine schnelle und unkomplizierte Lösung für unsere Gäste zu finden“, so Geschäftsführerin Andrea Blahetek-Hauzenberger von Global Concerts. „Wir waren alle tief betroffen von der Nachricht und wünschen Campino schnelle und vollständige Besserung. Und für die Besucher wünschen wir uns, dass sie dennoch ein schönes Open Air-Wochenende hatten.“

Rockavaria 2018 in München - Live Shots KonzertfotosEines der Highlights am Wochenende war die Metal-Legende Iron Maiden um den charismatischen Frontmann Bruce Dickinson. Einige ihrer größten Hits wie „Fear of the Dark“, „The Trooper“ und „The Number of the Beast“ und noch viele andere Songs gaben sie zum Besten. Es war eine grandiose Show mit super Sound und tollem Bühnenbild, weshalb sie einen krönenden Abschluss des ersten Festivaltages bildeten. Aber auch Arch Enemy, Saltatio Mortis und KillswitchEngage uvw. rockten davor die Bühne und brachten die Menge zum Toben.

Schweiß, Durst und Ekstase

Durch die Absage der Toten Hosen ergaben sich für Sonntag geringfügige Änderungen in der Running Order. So übernahmen Limp Bizkit die Headliner-Position und warteten mit einer etwas längeren Setlist auf. Die Kult-Punker Donots wanderten von der Green Stage auf die King’s Stage und heizten die Stimmung dort an. Aber auch auf der Green Stage gab es Rockmusik vom Feinsten: die DrunkenSwallows legten einen guten Start des zweiten Festival-Tages hin, gefolgt von Therapy?, Rose Tattoo und Royal Republic.

Rockavaria 2018 in München - Live Shots Konzertfotos

Auch der Wettergott erwies sich als Metal-Fan. Bis auf einige kurze Schauer strahlte die Sonne über das Rockavaria-Gelände. Begeistert waren die Besucher von der holländischen Band Blaas of Glory, welche mit Klassikern wie „I love Rock’n Roll“ und „Highway to Hell“ in ihrer ganz eigenen Version, ausgelassene Stimmung erzeugten.

Rockavaria 2018 in München - Live Shots Konzertfotos

Noch mehr Konzertfotos und Live-Videos gibt’s auf der Pressure Magazine Seite bei Instagram

Copyright alle Fotos und Videos: Marcus Liprecht / www.pressure-magazine.de

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Itchy im E-Werk in Erlangen – 04.05.2018

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Itchy - 04.05.2018 - E-Werk Erlangen
Itchy - 04.05.2018 - E-Werk Erlangen

Die Punkrocker von ITCHY spielten am 04.05.2018 live im Kulturzentrum E-Werk.

Die Band ITCHY feiert am Samstag, 22.12.2018 ihr großes Jahresabschlusskonzert im ROXY.ulm. Mit dabei ein „Geheimer Überraschungs Special Guest“, der euch umhauen wird. Ihr dürft gespannt sein! Außerdem eine besondere Itchy-Setlist, Tränen, Schweiß und blaue Flecken.

Vielen Dank an Andy Drechsler vom Kulturzentrum E-Werk!
Alle Fotos © Cristian Formann / Pressure-Magazine.de

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Impericon Festivals 2018 in Leipzig

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Impericon Festivals 2018 in Leipzig
Impericon Festivals 2018 in Leipzig

Konzertfotograf Tilo Klein war auf dem Impericon Festival 2018 und hat jede Menge Fotos aus Leipzig mitgebracht.

28.04.2018 in Leipzig – Auf dem diesjährigem Indoor Festival spielten die Bands Heaven Shall Burn, Boysetsfire, Eskimo Callboy, Comeback Kid, Silverstein, Neaera, Bury Tomorrow, Lionheart, Attila, Any Given Day, Alazka, Knocked Loose, We Came As Romans, Obey The Brave, Rings Of Saturn, Boston Manor, Novelists, Polaris, The Plot In You + der Gewinner unseres Next Generation-Nachwuchswettbewerbs.

Fotos vom Impericon Festival 2018

Copyright: Konzertfotograf Tilo Klein

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Rocky Horror Show in München 2018

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Mord, Sex und viel Musik - Rocky Horror Picture Show in München 2018 Fotos ansehen
Mord, Sex und viel Musik - Rocky Horror Picture Show in München 2018 Fotos ansehen

Rocky Horror Show feierte Februar bis März 2018 sein Comeback in Deutschland. So schön war die Horror Show am 23. Februar im Deutschen Theater in München. Fotos haben wir im Gepäck.

Wie ihr wisst, bin ich eigentlich ein großer Musical- und Film-Fan. Umso erstaunlicher muss es für euch klingen, wenn ich sage, dass ich bis dato tatsächlich weder die Rocky Horror Show, noch den darauf basierenden Spielfilm gesehen habe. Nun hat sich das zum Glück geändert und ich durfte, ohne jegliche Vorinformation (mit Ausnahme des Programmheftes), der Premiere 2018 im Deutschen Theater in München beiwohnen.

Eins kann man schon mal vorweg nehmen. Es besteht kein Zweifel daran, dass man nach einem Besuch dieses Events (anders kann man es einfach nicht bezeichnen) keine weiteren Gründe braucht, um zu verstehen, warum Richard O`Brien’s Rocky Horror Show seit den 70ern fast ununterbrochen irgendwo auf dieser Welt aufgeführt wird und die Verfilmung seit Dekaden in ausgewählten Kinos quasi in Endlosschleife läuft.

Zunächst einmal zum Plot, der nur einen Teil des Erlebnisses ausmacht:

Das junge Pärchen Brad (Felix Moose) und Janet (Sophie Isaacs) haben sich frisch verlobt und wollen ihr Glück mit der Welt oder zumindest erstmal mit Brads ehemaligem Lehrer Dr. Scott teilen und fahren dafür in einer regnerischen Novembernacht los. Wie es der Zufall so will, kriegen sie eine Reifenpanne und suchen entsprechend Hilfe in der näheren Umgebung. Diese ist in dem Fall ein nahegelegenes Schloss wie aus einem Horrorfilm der Stummfilmära, dass von einem exzentrischen, pansexuellen Wissenschaftler namens Frank’n’Furter (Gary Tushaw) bewohnt wird, der vom Planeten Transexual aus der Galaxie Transylvania stammt und den Namen nach entsprechend auch in seinem Erscheinungsbild eingeordnet werden kann. Hinzu gesellen sich seine Diener und Mitbewohner um die Geschwister Riff Raff (Stuart Matthew Price) und Magenta (Anna Lidman), die nur die Speerspitze der seltsamen Gestalten im Schloss ausmachen. Als allwissende Figur am Rande des Schauspiels und als Erzähler findet sich außerdem niemand Geringeres als Sky du Mont, der im ständigen Schlagabtausch mit dem Publikum (Stichwort „boring!“) perfekt zu unterhalten weiß.

Begeistert vom unerwarteten Besuch möchte der Hausherr dem eingeschüchterten Paar seine bisher größte Schöpfung zeigen: einen blonden, muskulösen Schönling, der als künstliches Wesen hauptsächlich zum „Vergnügen“ seines Erfinders erschaffen wurde und dem Musical seinen Titel gibt: Rocky!

Rocky Horror Show – Mord, Sex und viel Musik

Damit beginnt eine wilde Nacht, die nur so von Mord, Sex und viel Musik überbrodelt und den Zuschauer in ekstatischer Freude vom Sitz reisst. Das kann man wortwörtlich nehmen, denn passend zu bestimmten Bereichen des Stücks, werden die Zuschauer geradezu dazu aufgefordert aktiv das Geschehen mitzugestalten. Sollte man als Fan länger dabei sein, ist man sicher vorbereitet, aber auch Neulingen wird eine Chance eingeräumt, indem ein „Mitmach-Paket“ mit Knicklichtern, Gummihandschuhen, Spielkarten, Toilettenpapier, Zeitungen, Konfetti und vielem mehr ausgegeben wird, um die Stimmung zum kochen zu bringen. An welchen Stellen des Musicals, welches Gimmick zum Einsatz kommt, kann man dabei entweder der sehr unterhaltsamen beiliegenden Anleitung entnehmen oder sich von der erfahrenen Masse mitreißen lassen. In beiden Fällen ist das Ergebnis gleich: Ein riesiger Spaß, den man so in keiner anderen Show erlebt!

Don’t Dream It, Be It.

Einen gewaltigen Anteil an der Stimmung hat natürlich auch das Hauptelement der Gattung Musical: Die Songs. Im Fall der Rocky Horror Show ist das aber nicht wie oftmals nur der Titelsong, der den Hörern im Gedächtnis bleibt, sondern eine ganze Reihe an Stücken, die man noch auf dem Nachhauseweg vor sich hin summt. Allen voran „The Time Wrap“, der den meisten etwas sagen sollte, wenn der Refrain erklingt, selbst wenn sie die Show noch nie gesehen haben. Dazu gesellen sich unvergessene Klassiker wie der Opener und Rausschmeisser „Science Fiction Double Feature“, „Dammit, Janet“ oder „Don’t Dream It, Be It.“ Dabei handelt es sich zum Glück nicht um auf klassischen Rezepten basierende Kost, sondern um Jahrzehnte nach der Uraufführung immer noch frische Tracks, die ihre Ursprünge zwischen Pop und Glam-Rock finden und damit die anarchische Stimmung auf der Bühne perfekt ergänzen.

Alles in allem also ein Gesamtpaket, dass ich so noch nie zuvor erleben durfte und mich daher umso mehr über mich selbst ärgern lässt, da ich nicht früher auf die Idee gekommen bin, mir dieses Spektakel persönlich anzusehen. Eins kann ich nun mit Sicherheit sagen: The Rocky Horror Show hat nicht umsonst eine immer größer werdende Fan-Gemeinde, die sich mit Sicherheit nicht nur aus dem üblichen Klientel speist, sondern mit einem im besten Sinne grenzüberschreitenden Plot und einer fantastischen Mischung aus Science Fiction, Horror, Comedy und Burlesque auch für Freude bei Menschen sorgt, die sich das erste Mal in ein Musical verirrt haben! Ich für meinen Teil werde sicher nicht das letzte Mal dabei gewesen sein und kann jedem nur ans Herz legen, es mir gleich zu tun!

Bericht von Igor Barkan

Fotos von Lutz von weare Photographers

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HÄMATOM & Heldmaschine in Köln – 16.01.2018

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HÄMATOM 'Bestie der Freiheit' Tourstart in Köln - 16.01.2018
HÄMATOM 'Bestie der Freiheit' Tourstart in Köln - 16.01.2018

HÄMATOM feierten am 16. Januar 2018 zusammen mit der Band Heldmaschine eine Release-Party zum neuen Musikalbum „Bestie der Freiheit“. Konzertfotograf Mario Gentsch war für Pressure Magazine vor Ort und hat jede Menge Konzertfotos aus der Essigfabrik Köln mitgebracht.

Das Hämatom Interview mit Pressure Magazine zum aktuellen Album „Bestie der Freiheit“ lest ihr übrigens HIER. Die Plattenkritik zu „Bestie der Freiheit“ haben wir ebenso für euch parat.

Werft einen Blick in die Bildergalerie vom Hämatom Konzert in Köln. Im Vorprogramm spielte die Band Heldmaschine, die mit ihrem derzeit aktuellen Album „Himmelskörper“ den Saal mächtig einheizten.

Konzertfotos: Mario Gentsch

Setlist Heldmaschine – Alle Songs:

Himmelskörper / Gegenwind / Die Maschine spricht / R / Collateral / Radioaktiv / Propagande / Weiter

Setlist Hämatom – Alle Songs:

Zeit für neue Hymnen / Mein Leben / Sturm / Tanz aus der Reihe / Säulen des Wahnsinns / Warum kann ich nicht glücklich sein / Ikarus Erben / Feuerwasser/ Lange nicht perfekt / Fick das System / Schutt und Asche / Lichterloh / Seelenpiraten / Made in Germany / Mörder / All you need is love / Totgesagt / Alte Liebe rostet nicht / Kids / Wir sind Gott / Eva / Leck mich / Todesmarsch

Lest auch unsere weiteren Hämatom Interview über Reichtum Ruhm und Horoskope und ein Hämatom Interview aus dem Jahre 2012

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TOXPACK Heimspiel in Berlin – 16.12.2017

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TOXPACK Heimspiel in Berlin - 16.12.2017
TOXPACK Heimspiel in Berlin - 16.12.2017

Der Konzertfotograf Mario Gentsch war für Pressure Magazine vor Ort in Berlin und hat jede Menge Konzertfotos vom Toxpack Tourabschluss Heimspiel 2017 aus Huxleys Neue Welt mitgebracht.

Das Toxpack Interview mit Pressure Magazine zum aktuellen Album „Schall und Rausch“ lest ihr übrigens HIER. Das Album Review zu „Schall und Rausch“ gibt es ebenso HIER.

Werft einen Blick in die Bildergalerie mit jeder Menge Konzertfotos vom Toxpack Heimspiel 2017 aus Berlin.

Konzertfotos: Mario Gentsch

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HIM Abschiedskonzert in Köln – 08.12.2017

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HIM Abschiedskonzert in Köln - 08.12.2017
HIM Abschiedskonzert in Köln - 08.12.2017

One Last Time: 25 Jahre Bandgeschichte, Gründung eines eigenen Genres, weltweiter Erfolg mit 8 Studioalben und das Kultstatus erreichte „Heartagram“ Bandlogo kann der finnische Rockmusiker Ville Valo mit seiner Band HIM stolz auf die Flagge schreiben.

Der Gipfel des Zenits schien erreicht, 2017 gab Frontmann und Sänger Ville Valo unerwartet das Ende der Band und somit ihrer musikalischen Laufbahn bekannt. Im Zuge der „Bang and Whimper“ Abschiedstournee läuten „HIM“ nun das Ende einer Ära ein.

Noch einmal begaben sich Ville Valo und Co. vergangenen Freitag auf Mission Rock & Roll und erwießen dem deutschen Publikum die letze Ehre. Zusammen mit rund 4.000 Fans zelebrierte die Band ihren Abschied und machten somit ihr letztes Deutschland-Konzert im Palladium Köln zu einem einzigartigen Live-Erlebnis.

Ein überdimensionales „Heartagram“ aus Stahl zierte den Bühnenhintergrund, der sich bis in die letzen Reihen gefüllte Saal des ausverkauften Paladiums schien an der Grenze seiner Aufnahmekpazität und eine spürbar ungeduldige aber positive Anspannung verbreitete sich im Publikum und setzten die Erwartungen hoch.

Ville Valo und Co. erweisen deutschen Fans die letzte Ehre

Als sich um 21 Uhr das Licht im Saal verdunkelte, war er eingeleitet, der Moment dem viele HIM-Fans mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenblickten. Begleitet von düsterer-melancholischen Atmosphäre setzten „HIM“ mit dem energiegeladenen „Buried Alive by Love“ zum Auftakt des Abends.

In schwarzem Jacket, Skinny Jeans mit Beanie-Mütze und Eyeliner untermalten Augen bleibt Sänger Ville Valo seinem Style treu und sorgt wie gewohnt auch an diesem Abend für eine erhöhte Pulsfrequenz bei so manch weiblichen Anhängern.

Stimmlich überzeugte der Sänger auf ganzer Linie, nicht zuletzt seiner unglaublich facettereichen Vocal Range von bis zu 5 Oktaven zu verdanken, verleiht er dem Publikum mit seiner dunklen rauchigen Stimme zahlreiche Gänsehautmomente.

Aus vollem Potential schöpfte auch der Rest der Band, unter delegation von Ville Valo stellten die vier Musiker Ihr intrumetales Können unter Beweis. Längere Gesangspausen überbrückte Gitarrist Linde mit Soloeinlagen die seines gleichen suchen.

Über 100 Minuten spielten sich HIM quer durch die Historie aus über 2 Dekaden.

Neben den von Gitarrenriffs gespickten Stücken wie „Soul on Fire„, bittersüßen Balden wie „Gone with the Sin“ und „When Love and Death Embrace„, fanden auch das Billy Idol Cover „Rebell Yell“ und Chris Isaak’s „Wicked Game“ den Weg in die Setlist.

Trotz des Anlasses und zu dem Zeitpunkt bereits 30 absolvierten Konzerten der Tour wirkte die Band äußerst routiniert und zu keinem Zeitpunkt gelangweilt oder verschließen. Im Gegenteil, ausgelassen und mit ansehbar authenitischer Freude und Hingabe lieferten HIM eine durchaus gelungene Rockshow.

Ein gebürtiges Ende der Ära „HIM“ und doch hinterlässt die Band ihre Fangemeinde mit gemischten Gefühlen.

Wer das Glück hatte und sich Tickets für das tradionelle „Helldone Festival“ ende Dezember sichern konnte, darf die Band zum großen Finale in Ihrer Heimatstadt Helsinki noch ein letztes mal live erleben.

Konzertbericht und Fotos von Mario Schickel exklusiv für Pressure Magazine

Grafik: Ville Juurikkala / Mario Schickel / Montage: Pressure Magazine

Mario Schickel war für Pressure Magazine vor Ort und hat jede Menge Konzertfotos vom HIM Abschiedskonzert in Köln mitgebracht. Werft einen Blick in die Bildergalerie:

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In Flames in Frankfurt – 06.12.2017

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In Flames spielten zusammen mit Five Finger Death Punch am 6. Dezember in der Frankfurter Festhalle. Konzertfotograf Tilo Klein war vor Ort und brachte zahlreiche Konzertfotos aus Frankfurt mit.

Die Modern-Metal-Größen Five Finger Death Punch & In Flames rockten am Nikolaus Abend die Festhalle. Mit Five Finger Death Punch aus den USA und In Flames aus Schweden wurde eines der wohl aufregendsten Doppel-Headline-Packages dieses Jahres geschnürt. Erst vor wenigen Tagen ist die Compilation-CD von Five Finger Death Punch erschienen. Der Titel: A Decade of Destruction. Sie vereint ihre vierzehn erfolgreichsten Lieder mit zwei ganz neuen Tracks. Für eingefleischte 5FDP Fans natürlich mehr als zu empfehlen. Aber auch Neulinge im Metal-Genre werden ihren Gefallen an den 16 Liedern finden.

20:00 Uhr kamen In Flames auf die Bühne, die mit einer opulenten Hightech-Kulisse für Aufsehen sorgte, inklusive einem Schlagzeug und Keyboard, die auf meterhohen Quadern platziert wurden. Es folgt ein ausführlicher Repertoire-Querschnitt aus zwölf Studioalben in nicht immer exzellenter Klangqualität, der mit „Drained“ noch hinter geschlossenem Vorhang startet und nach knapp zwei Dutzend Songs mit „The End“ sein Finale findet. Dabei erweist sich vor allem Anders Fridén einmal mehr als eloquenter Frontmann, der auch mit lockeren Plaudereien die Fans zu unterhalten versteht. Die Kreativität der Band wird bestimmt von dem 1995 zunächst als Schlagzeuger, später als Gitarrist hinzugekommenen Björn Gelotte sowie dem Gitarristen und Sänger Anders Fridén. Ergänzt um drei weitere Musiker, loten sie die stilistische Vielfalt des Modern Metal immer wieder neu aus – und blicken weltweit gleichzeitig auf eine stetig wachsende Fangemeinde. In fast 90 Minuten wurden gute 17 Songs rausgekloppt, darunter die bekannten Songs „Only For The Weak“ oder „Alias„.

Danach war Umbaupause angesagt: Statt des recht düster gehaltenen schwedischen Bühnenbildes folgte ein weiteres, was mit einem riesigen Totenschädel mit gekreuzten Baseballschlägern beeindruckend auch den Wechsel der Attitüde anzeigt.

Five Finger Death Punch lieferten wie gewohnt ab, wobei glücklicherweise Frontmann Ivan Moody wieder auf der Höhe zu sein schien. Erst im Sommer diesen Jahres musste ein Konzert in Tilburg in den Niederlanden abgebrochen werden, nachdem es auf der Bühne zu einem massiven Streit kam. Moody hatte mal wieder zur Flasche gegriffen, wie es auch in der Vergangenheit schon häufiger passiert war, wodurch die Qualität und Dauer der Gigs der Band gelitten haben. Entsprechend begab er sich laut offiziellen Statements in den Entzug und nutzte die Zeit bis zur großen Wintertour zur Gesundung, was ihm offensichtlich geglückt ist.

Überhaupt muss man sagen das die fünf Amis um Gitarrist und Gründer Zoltan Bathory, den ex-Ghost Machine-Frontmann Ivan Moody, den ehemaligen W.A.S.P.-Drummer Jeremy Spencer, dem Bassisten Chris Kael und Jason Hook eine unglaubliche Spielfreude hatten. Es wurden Fans auf die Bühne geholt um zusammen „Burn MF“ zu singen oder Ivan ging direkt ins Publikum, um sich feiern zu lassen.

Gegen Ende des Konzerts, nach einem eher kurzen, aber intensiven Auftritts von FFDP wurde es für meinen Geschmack etwas zu viele Balladen, aber gut, das soll nichts daran ändern, dass wir an diesem Abend einen ganz starken Gig gesehen haben.

Konzertbericht und Foto Credits: Tilo Klein exklusiv für Pressure Magazine

Tilo Klein war für Pressure Magazine vor Ort und hat jede Menge Konzertfotos vom In Flames Konzert mitgebracht.

 

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Five Finger Death Punch in Frankfurt – 06.12.2017

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FFDP Konzertfotos Frankfurt 2017 Tilo Klein
FFDP Konzertfotos Frankfurt 2017 Tilo Klein

Five Finger Death Punch spielten zusammen mit In Flames am 6. Dezember in der Frankfurter Festhalle. Konzertfotograf Tilo Klein war vor Ort und brachte zahlreiche Konzertfotos aus Frankfurt mit.

Die Modern-Metal-Größen Five Finger Death Punch & In Flames rockten am Nikolaus Abend die Festhalle. Mit Five Finger Death Punch aus den USA und In Flames aus Schweden wurde eines der wohl aufregendsten Doppel-Headline-Packages dieses Jahres geschnürt. Erst vor wenigen Tagen ist die Compilation-CD von Five Finger Death Punch erschienen. Der Titel: A Decade of Destruction. Sie vereint ihre vierzehn erfolgreichsten Lieder mit zwei ganz neuen Tracks. Für eingefleischte 5FDP Fans natürlich mehr als zu empfehlen. Aber auch Neulinge im Metal-Genre werden ihren Gefallen an den 16 Liedern finden.

20:00 Uhr kamen In Flames auf die Bühne, die mit einer opulenten Hightech-Kulisse für Aufsehen sorgte, inklusive einem Schlagzeug und Keyboard, die auf meterhohen Quadern platziert wurden. Es folgt ein ausführlicher Repertoire-Querschnitt aus zwölf Studioalben in nicht immer exzellenter Klangqualität, der mit „Drained“ noch hinter geschlossenem Vorhang startet und nach knapp zwei Dutzend Songs mit „The End“ sein Finale findet. Dabei erweist sich vor allem Anders Fridén einmal mehr als eloquenter Frontmann, der auch mit lockeren Plaudereien die Fans zu unterhalten versteht. Die Kreativität der Band wird bestimmt von dem 1995 zunächst als Schlagzeuger, später als Gitarrist hinzugekommenen Björn Gelotte sowie dem Gitarristen und Sänger Anders Fridén. Ergänzt um drei weitere Musiker, loten sie die stilistische Vielfalt des Modern Metal immer wieder neu aus – und blicken weltweit gleichzeitig auf eine stetig wachsende Fangemeinde. In fast 90 Minuten wurden gute 17 Songs rausgekloppt, darunter die bekannten Songs „Only For The Weak“ oder „Alias„.

Danach war Umbaupause angesagt: Statt des recht düster gehaltenen schwedischen Bühnenbildes folgte ein weiteres, was mit einem riesigen Totenschädel mit gekreuzten Baseballschlägern beeindruckend auch den Wechsel der Attitüde anzeigt.

Five Finger Death Punch lieferten wie gewohnt ab, wobei glücklicherweise Frontmann Ivan Moody wieder auf der Höhe zu sein schien. Erst im Sommer diesen Jahres musste ein Konzert in Tilburg in den Niederlanden abgebrochen werden, nachdem es auf der Bühne zu einem massiven Streit kam. Moody hatte mal wieder zur Flasche gegriffen, wie es auch in der Vergangenheit schon häufiger passiert war, wodurch die Qualität und Dauer der Gigs der Band gelitten haben. Entsprechend begab er sich laut offiziellen Statements in den Entzug und nutzte die Zeit bis zur großen Wintertour zur Gesundung, was ihm offensichtlich geglückt ist.

Überhaupt muss man sagen das die fünf Amis um Gitarrist und Gründer Zoltan Bathory, den ex-Ghost Machine-Frontmann Ivan Moody, den ehemaligen W.A.S.P.-Drummer Jeremy Spencer, dem Bassisten Chris Kael und Jason Hook eine unglaubliche Spielfreude hatten. Es wurden Fans auf die Bühne geholt um zusammen „Burn MF“ zu singen oder Ivan ging direkt ins Publikum, um sich feiern zu lassen.

Gegen Ende des Konzerts, nach einem eher kurzen, aber intensiven Auftritts von FFDP wurde es für meinen Geschmack etwas zu viele Balladen, aber gut, das soll nichts daran ändern, dass wir an diesem Abend einen ganz starken Gig gesehen haben.

Konzertbericht und Foto Credits: Tilo Klein exklusiv für Pressure Magazine

Tilo Klein war für Pressure Magazine vor Ort und hat jede Menge Konzertfotos vom Five Finger Death Punch Konzert mitgebracht.

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