Am gestrigen Sonntag Abend endete die dritte Ausgabe des Rockavaria in München friedlich und mit viel guter Stimmung.
Das Rock-Open Air feierte am Wochenende seine Premiere am Königsplatz und begrüßte rund 35.000 Besucher. Die aus gesundheitlichen Gründen erfolgte kurzfristige Absage Der Toten Hosen stieß auf viel Mitgefühl und Verständnis. Zahlreiche Besucher richteten ihre Genesungswünsche via Facebook aus und bedankten sich beim Veranstalter für das Entgegenkommen – den Besuchern war es freigestellt, entweder zum reduzierten Preis die Veranstaltung zu besuchen oder aber den kompletten Tagesticketpreis erstattet zu bekommen.
„Wir haben uns bemüht, eine schnelle und unkomplizierte Lösung für unsere Gäste zu finden“, so Geschäftsführerin Andrea Blahetek-Hauzenberger von Global Concerts. „Wir waren alle tief betroffen von der Nachricht und wünschen Campino schnelle und vollständige Besserung. Und für die Besucher wünschen wir uns, dass sie dennoch ein schönes Open Air-Wochenende hatten.“
Eines der Highlights am Wochenende war die Metal-Legende Iron Maiden um den charismatischen Frontmann Bruce Dickinson. Einige ihrer größten Hits wie „Fear of the Dark“, „The Trooper“ und „The Number of the Beast“ und noch viele andere Songs gaben sie zum Besten. Es war eine grandiose Show mit super Sound und tollem Bühnenbild, weshalb sie einen krönenden Abschluss des ersten Festivaltages bildeten. Aber auch Arch Enemy, Saltatio Mortis und KillswitchEngage uvw. rockten davor die Bühne und brachten die Menge zum Toben.
Schweiß, Durst und Ekstase
Durch die Absage der Toten Hosen ergaben sich für Sonntag geringfügige Änderungen in der Running Order. So übernahmen Limp Bizkit die Headliner-Position und warteten mit einer etwas längeren Setlist auf. Die Kult-Punker Donots wanderten von der Green Stage auf die King’s Stage und heizten die Stimmung dort an. Aber auch auf der Green Stage gab es Rockmusik vom Feinsten: die DrunkenSwallows legten einen guten Start des zweiten Festival-Tages hin, gefolgt von Therapy?, Rose Tattoo und Royal Republic.
Auch der Wettergott erwies sich als Metal-Fan. Bis auf einige kurze Schauer strahlte die Sonne über das Rockavaria-Gelände. Begeistert waren die Besucher von der holländischen Band Blaas of Glory, welche mit Klassikern wie „I love Rock’n Roll“ und „Highway to Hell“ in ihrer ganz eigenen Version, ausgelassene Stimmung erzeugten.
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